26.05.2025

Modeindustrie: Umsatz gesunken - außer für Berufskleidung

Ein schwieriges Jahr erlebte die deutsche Modeindustrie 2024 laut dem Verband GermanFashion. „Insbesondere das Umsatzminus von 3,7 Prozent und ein Rückgang der Betriebsstätten um 7,2 Prozent ist alles andere als positiv“, so fasst Oliver Seidensticker, Präsident des Verbandes, die Lage zusammen. „Neben den großen Herausforderungen, denen unsere Unternehmen in den letzten Jahren mit hochgekrempelten Ärmeln getrotzt haben, hat uns in 2024 die Rezession zu schaffen gemacht und die Erwartungen gesenkt.“

Allerdings erfuhren nicht alle Sparten Einbußen. So steigerte sich der Umsatz mit Berufs- und Schutzkleidung um 3,7 Prozent, die Zahl der Mitarbeiter um 4 und der Betriebsstätten sogar um 7,1 Prozent. Bei sonstiger Oberbekleidung kam es jedoch zu einem Minus von 4,2 Prozent beim Umsatz und 5,4 bei den Betriebsstätten.

Exporte eingebrochen

Besonders das Exportgeschäft schrumpfte. Thomas Lange, Hauptgeschäftsführer GermanFashion: „Dies ist vor dem Hintergrund besorgniserregend, da der Erfolgsmotor unserer Branche im Export liegt.“ Wichtige Märkte, darunter Frankreich und Belgien, seien eingebrochen. „Ein Grund dafür ist sicherlich die starke Konkurrenz aus China.“
Modeindustrie: Umsatz gesunken - außer für Berufskleidung
Foto/Grafik: Shutterstock
Anders als im Gesamtmarkt stieg der Umsatz mit Arbeits- und Schutzkleidung zuletzt an.
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