05.03.2021

Persönliche Begegnungen für die Texcare gewünscht

Messeleiter Johannes Schmid-Wiedersheim ist optimistisch: „Es hat uns selbst überrascht, aber bis zur Frühbucherdeadline haben sich sogar mehr Unternehmen angemeldet, als zum Vergleichsdatum vor der verschobenen Texcare 2020. Die wichtigsten Firmen der Textilpflege werden sich wieder präsentieren. Das ist ein tolles Ergebnis. Ich glaube, es zeigt auch, wie sehr sich die Branche persönliche Begegnungen und einen internationalen Austausch zurückwünscht.“

Dramen in einzelnen Betrieben

„Die Belastungen durch Corona waren überall hoch und in einzelnen Betrieben spielten sich regelrechte Dramen ab.“ Besonders der Tourismus, das Gastgewerbe und das Privatkundengeschäft hätten gelitten. „Es bleibt aber die Aussicht auf einen deutlichen Rückschwung, wenn die Pandemie überwunden ist.“

Positiv stimmt den Fachmann, dass trotz Kurzarbeit in vielen Betrieben die Menge zu waschender Berufskleidung weniger als erwartet geschrumpft sei. Dasselbe gelte für die Flachwäsche aus Krankenhäusern und anderen Medizin-Einrichtungen. Er hofft: „Das Know-how und die Erfahrung der Textildienstleister wird am Ende vielleicht noch gefragter werden als früher.“

Auf alle Eventualitäten vorbereitet

Welche Vorschriften die Messe Frankfurt für die Texcare beachten muss, ist noch unklar. „Wir sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet und können sicherlich alles umsetzen, was zu diesem Zeitpunkt noch notwendig ist: Zugangskontrolle, Besucherregistrierung, enorme Raumvolumina und hohe Luftaustauschraten sind sowieso gegeben“, so Schmid-Wiedersheim.

„Abstandsflächen und Corona-Test lassen sich sehr gut steuern. Ich bin selbst gespannt, wie wir in ein paar Jahren auf diese Zeit zurückblicken. Bestimmt werden auch eine Vielzahl positiver Änderungen zurückbleiben.“

„Textilien müssen weiterhin gepflegt werden“

„Leider hat niemand eine Glaskugel, die uns sicher voraussagen kann, was kommen wird. Wir stimmen uns ständig mit der Branche ab. Zwei Dinge sind aber sicher: Erstens Textilien müssen weiterhin gepflegt und aufbereitet werden, und wir wollen der Partner der Branche sein, um den Austausch live ermöglichen. Und zweitens können digitale Veranstaltungen den Wunsch der Menschen nach persönlicher Begegnung nicht ersetzen.“

Online-Angebot für Besucher von anderen Kontinenten

Optimistisch gibt sich der Messeleiter wegen der nötigen Reisefreiheit zur Messe: „Wir glauben fest daran, dass Ende November Reisen und Geschäftstätigkeiten innerhalb Europas, aber auch mit anderen Handelspartnern wieder weitgehend funktionieren werden. Wichtig ist es, positiv in die Zukunft zu blicken und die Hände nicht in den Schoß zu legen.“ 80 Prozent der Messebesucher kämen aus Europa.

Damit auch Gäste von anderen Kontinenten auf jeden Fall teilhaben können, soll auch ein digitales Messeangebot auf die Beine gestellt werden. Weitere Infos zur Texcare International vom 27. November bis 1. Dezember gibt es auf der Texcare-Homepage.
Persönliche Begegnungen für die Texcare gewünscht
Foto/Grafik: Messe Frankfurt / Jens Liebchen
So wie in früheren Jahren soll die Texcare dieses Jahr wieder in Frankfurt stattfinden.
Persönliche Begegnungen für die Texcare gewünscht
Foto/Grafik: Messe Frankfurt
Johannes Schmid-Wiedersheim, Leiter der Texcare International, arbeitet bereits mit Hochdruck an der Messe Ende November.
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