Getzner vereinfacht seine Instandhaltung

Damit eine Maschine gut läuft, muss sie regelmäßig gewartet und Schäden repariert werden. Für diesen Zeitraum steht sie nicht für die Produktion zur Verfügung. Getzner Textil will diese Zeit verkürzen, indem die Instandhaltungsprozesse im Haus auf SAP umgestellt werden. Zudem sollen die Anlagen des Hauses so langfristig zuverlässig laufen.

Hannes Tschofen, CTO des Unternehmens: „Mit der Einführung des SAP EAM-Moduls machen wir unsere Instandhaltungsprozesse effizienter und schaffen die Basis für weitere digitale Entwicklungen. Dieses langfristige Projekt zählt aktuell zu unseren strategisch wichtigsten Maßnahmen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zukünftig zu erhalten und auszubauen.“

Tätigkeiten per App dokumentieren

„Mit der SAP-Einführung wurde gleichzeitig die Möglichkeit des mobilen Arbeitens mittels Tablets Geschaffen“, fügt Angelika Fuß hinzu. Sie verantwortet das Projektmanagement bei Getzner. „Dank intuitiv gestalteter Apps können nun auch wiederkehrende Tätigkeiten, wie regelmäßige Wartungen und Inspektionen, direkt vor Ort an der Anlage digital dokumentiert werden.“

Für die Umstellung wurden Prozesse überarbeitet, effektiver neu gestaltet und digitalisiert. 240 Mitarbeiter erhielten für den Umgang mit dem System eine Fortbildung. Weitere Projekte, darunter die Koppelung von Lager- und Materialmanagement, sollen künftig auf SAP aufbauen.

Eigener Wald aufgeforstet

Ebenfalls Teil von Getzner ist ein Wald in Nenzing. Um Lücken zu füllen, die durch ein Absterben einiger Bäume entstanden, pflanzten die Lehrlinge des Unternehmens dort kürzlich neue Bäume.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden