30.06.2025

Büfa: Umsatz bleibt stabil

Trotz einiger Schwierigkeiten konnte Büfa letztes Jahr weiter erfolgreich wirtschaften. CFO Ralf Ramke: „Angesichts des herausfordernden Marktumfelds hat sich die Büfa Gruppe insgesamt robust entwickelt und das Geschäftsjahr 2024 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Schwäche, insbesondere in Deutschland, aber auch in Europa, zeigen wir uns mit dem Ergebnis daher durchaus zufrieden.“

Unterm Strich stand ein konsolidierter Konzernumsatz von 333 Millionen Euro. Im Handel mit Produkten für Agrar- und Lebensmittelbranche gab es einen Dämpfer durch die hohe Importquote asiatischer Produkte. Bei Chemicals konnten die Oldenburger dafür ihre Verkäufe steigern. Dadurch kompensierten sie die Rückgänge in anderen Bereichen und erhöhten ihren konzernweiten Absatz insgesamt um fünf Prozent.

„Büfa ist finanziell sehr solide aufgestellt“

„Trotz der herausfordernden Marktbedingungen konnten wir auch das operative Ergebnis (EBIT) insgesamt auf einem angemessenen Niveau halten“, erklärt Ramke. „Zugleich bleibt Büfa finanziell sehr solide aufgestellt – die Eigenmittelquote liegt konzernweit bei rund 60 Prozent der Bilanzsumme.“

Zum Erfolg trug auch ein Ausbau der Geschäfte bei. CEO Felix Thalmann: „Durch die kontinuierliche Expansion in ausgewählten europäischen Märkten und die Erschließung neuer Absatzregionen konnte die Büfa Gruppe ihre Marktanteile behaupten. Mit einem breit aufgestellten Produkt- und Serviceportfolio sowie einer europaweiten Vertriebsinitiative gelang es, bestehende Kundenbindungen zu sichern und zugleich mit innovativen Lösungen neue Impulse zu setzen.“

Neue Produktlinie auf dem Markt

Ebenfalls positiv wirkten sich bspw. die Übernahme des Direktvertriebs in Frankreich und die neue Produktlinie Büfa-future in der Sparte Composites aus. Letztere hält laut Büfa besonders strenge Umweltstandards ein und umfasst u. a. flammhemmende Harze. „Die gezielte Platzierung innovativer, nachhaltiger Produkte ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie – denn Nachhaltigkeit bleibt ein entscheidender Faktor für Kunden und Märkte“, findet Thalmann.

Zudem hat Büfa Pläne, sein Sortiment in Deutschland und den Niederlanden um Produkte zur Reinigung von Fahrzeugen zu erweitern. Nötiges Fachwissen kam durch die Übernahme von MacSerien in Schweden letztes Jahr ins Unternehmen.

Weniger Bürokratie und Konflikte gewünscht

Für die unmittelbare Zukunft wünscht sich das Familienunternehmen bessere Rahmenbedingungen. Dazu zählen z. B. ein Abbau von Bürokratie und konfliktfreie, handelsoffene Märkten weltweit.

„Um der verhaltenen Konjunkturentwicklung aktiv zu begegnen, setzen wir auf eine gezielte Marktentwicklungsstrategie, den Ausbau innovativer, nachhaltiger Produktlösungen sowie auf die fortschreitende Internationalisierung. Ein weiterer wichtiger Baustein ist zudem der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Rahmen der digitalen Transformation – etwa zur Effizienzsteigerung, Prozessoptimierung und zur gezielteren Kundenansprache“, ergänzt Thalmann.

Büfa unterhält die Geschäftsfelder Chemicals, Cleaning und Composites. Im Sortiment finden sich auch Reinigungsmittel für die Textilpflege. 755 Mitarbeiter sind im Oldenburger Unternehmen tätig. 2023 erzielte das Haus einen Umsatz von 341 Millionen Euro.
Büfa: Umsatz bleibt stabil
Foto/Grafik: Bilderwerk/Sven Seebergen
Ralf Ramke (CFO Büfa Gruppe, links), Felix Thalmann (CEO Büfa Gruppe, Mitte) und Krzysztof Bargiel (Produktionsleiter Büfa Composite Systems) freuen sich, dass 2024 ihrem Unternehmen trotz aller Schwierigkeiten einen soliden Umsatz einbrachte.
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