12.05.2025
Neuausrichtung bei Kübler Workwear
Das Paul H. Kübler Bekleidungswerk in Plüderhausen hat sich strategisch und organisatorisch neu ausgerichtet. Fortan will sich das Unternehmen stärker auf seine Kernkompetenz konzentrieren. Selbige sieht die Organisation in der Entwicklung und dem Vertrieb hochwertiger Arbeits- und Schutzbekleidung. Dafür setzt Kübler v. a. auf den Fachhandel und Mietberufskleidung.
Richard Scheiner, der seit Februar CEO von Kübler ist, erklärt: „Mit diesen Maßnahmen entsprechen wir den wachsenden Anforderungen unserer Partner im Fachhandel und Textilservice und stärken unsere Position als einer der führenden Anbieter von Workwear.“ Aus dem Marktsegment Baumärkte (DIY) hat sich Kübler zurückgezogen, das Segment Baustoffhandel soll hingegen ein wichtiger Absatzmittler bleiben. Es wurde in den Bereich Fachhandel eingegliedert.
„Damit sichern wir unsere führende Position“
Zur Neuausrichtung gehört auch eine neue Firmenstruktur. Der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Kübler sieht die Maßnahmen als klares Bekenntnis zur Zukunft seines Betriebs als inhabergeführtes Unternehmen. Er betont: „Damit wollen wir nicht nur unsere führende Position als Familienunternehmen in einem dynamischen Marktumfeld sichern, sondern auch unmissverständlich bekräftigen, dass Kübler eigenständig bleibt und nicht zum Verkauf steht.“
Umsatz bleibt hoch
Im Geschäftsjahr 2024 erzielte Kübler einen Umsatz von 58 Millionen Euro und konnte damit den im Vorjahr erreichten Rekordumsatz halten. Der Exportanteil betrug 27 Prozent.
Zur Stärkung der Marktposition sollen außerdem neue Produktlinien beitragen. Geplant ist die Einführung einer neuen mietwäschetauglichen Einstiegskollektion und einer neuen Stretchkollektion zur A+A 2025. Des Weiteren wird Kübler 2025 sein Sortiment im Bereich Persönliche Schutzausrüstung erweitern.
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