Dienstleister ZWZ bekommt STeP-Siegel

Einen Erfolg meldet die ZWZ AG. Der Betrieb aus Regensdorf/Schweiz erhält das STeP-Siegel von Oeko-Tex. Damit ist ZWZ nach eigener Auskunft die erste industrielle Wäscherei weltweit mit dieser Auszeichnung. Das Prüfinstitut Testex führte die Prüfung durch.

Um die STeP-Anforderungen zu erfüllen, müssen die Produktion und die ganze Lieferkette von Textilien oder Lederwaren nachhaltige Vorgaben erfüllen. Die gelten sowohl für den Einfluss auf die Natur als auch auf die Mitarbeiter. Letzteres schließt möglichst soziale Arbeitsbedingungen mit ein.

Sonnenkraft hilft bei der Nachhaltigkeit

ZWZ erfüllt die STeP-Anforderungen u.a. durch die Nutzung einer Photovoltaikanlage. Die misst 2.900 m2. Auch durch eine Wärmerückgewinnung und die Mehrfachnutzung von Wasser wird Verbrauch von Erdgas und Frischwasser gesenkt.

Durch die vollautomatische Dosierungsanlage wird der Einsatz von Waschmitteln zudem genau auf die Wäschemengen und die Art der Textilien angepasst. Zudem erhöht die automatische Dosierung die Sicherheit, weil die Mitarbeiter nicht mehr selbst mit den Chemikalien hantieren. Textilien, die sich nicht mehr nutzen lassen, übergibt ZWZ an einen Recyclingbetrieb.

40 Tonnen Wäsche werden täglich bearbeitet

Täglich kümmern sich die 213 Mitarbeiter um etwa 40 Tonnen Wäsche. Der Firmenstandort liegt im Umland von Zürich.

Vor ein paar Wochen erhielt Ötscher aus Österreich ebenfalls das STeP-Siegel. Die Firma bietet Berufsbekleidung an.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden