01.05.2019

Jensen: „Wir setzen mit der UniQ eine neue Benchmark“

WRP: Die Firma Jensen bringt im nächsten Monat eine neue Waschstraße mit integrierter Presse in den Markt. Angekündigt wird das System als neuer Standard im Bereich der Waschraumtechnologie. Was ist das Besondere?

Martin Sukop: Die UniQ ist eine komplett neu entwickelte Waschstraße. Sie ist das Nachfolgemodell unserer sehr erfolgreichen Senking Universal Taktwaschanlage, die weltweit knapp 4.000 Mal installiert wurde. Bevor wir mit der Konzeption des neuen Waschsystems starteten, standen umfangreiche Marktanalysen an, um ein Anforderungsprofil zu definieren. Parallel stellten wir unsere bewährte Universal auf den Prüfstand. Im Ergebnis kombiniert die UniQ erfolgreich eingesetzte Technologien der Universal mit neuen innovativen Lösungen und Ausstattungen. Die UniQ setzt neue Maßstäbe hinsichtlich ihrer Technologie und Waschqualität. So stellt die Maschine eine Neudefinition des Jensen Waschstraßenstandards dar. Wir setzen mit ihr eine neue Benchmark.

Auch die integrierte Entwässerungspresse ExQ ist eine Neuentwicklung. Das neue Hydrauliksystem ist schnell und leistungsfähig. So können kürzere Taktzeiten gefahren und eine höhere Produktivität erzielt werden. Der höhere Druck bei einer Mitteldruckpresse bedeutet niedrigere Restfeuchten und entsprechende Energieeinsparungen beim Trocknungsprozess.

Waschstraße UniQ und Presse ExQ sind als eine Einheit in einem attraktiv designten Gehäuse untergebracht. Um das zu realisieren, arbeiteten wir zum ersten Mal mit einem externen Industriedesigner zusammen.

Wir haben uns in Harsum nicht nur um dieses neue Waschsystem gekümmert, sondern das ganze Jensen Produktportfolio Waschtechnologie komplett überarbeitet. Es war eines der größten Entwicklungsprojekte in der Unternehmensgeschichte der Jensen GmbH.

Schlimbach: Nach der Waschstraße UniQ und der Presse ExQ im nächsten Monat werden wir zeitnah weitere neue Lösungen präsentieren, unter anderem eine Zentrifuge. Schon fertig und lieferbar ist eine neue Trocknerlinie, sie basiert auf dem bewährten Konzept der DT-Trockner. Die Modelle der DTplus-Reihe sind unter anderem mit Technologien unseres Premiumprodukts WR-Trockner zur Erhöhung der Energieeffizienz ausgestattet.

WRP: Was kennzeichnet weiter die UniQ?

Sukop: Ein sehr wichtiges – vielleicht das zentrale – Merkmal der UniQ und der Presse ExQ ist das neue Jensen Operating System, kurz JOS. Das Steuerungssystem macht ein neues Bedienerlebnis möglich, gleichzeitig werden Betriebs- und Anwendungssicherheit maximiert. JOS ist modular aufgebaut, besitzt an jeder Einzelmaschine – Waschstraße, Presse, später dann auch an Mangel oder Faltmaschine etc. – immer eine identische Oberfläche. Das Steuerungssystem wird nach und nach für alle Produkte der Jensen-Group eingeführt.

Weiter haben wir das UniQ-Portfolio in Bezug auf die Postengrößen erweitert. Verfügbar ist jetzt ein fein abgestuftes Angebot mit acht Postengrößen von 25 bis 120 Kilogramm. Damit können wir auf unterschiedlichste Kundenanforderungen flexibel reagieren.

Um eine große Vielfalt an Wäschearten bei einem extrem niedrigen Verbrauch bearbeiten zu können, kann die UniQ mit QuickSoak ausgestattet werden. Das System verabreicht der Wäsche in der ersten Kammer eine Extradusche. So stellt sich ein maximaler Einweich- und Durchströmungseffekt bei optimaler Waschleistung und hoher Produktivität ein. Es sind keine zusätzlichen Motoren oder Pumpen erforderlich, das heißt es werden keine Ressourcen verbraucht.

Die Ausstattung EcoTune bietet eine präzise Badstandsregelung und eine erhöhte Waschqualität. Mit einem Drehgeber werden individuelle Schwenkwinkel von bis zu 285° überwacht, Drucksensoren ermöglichen eine Badstandsregelung in den Doppeltrommeln. Dies verbessert die Waschqualität, verringert den Verschleiß und senkt den Energieverbrauch.

Genauso wichtig bei der Konzeption der UniQ war eine hohe Betriebssicherheit der Technik. Das Videosystem ErgoVision überwacht die Be- und Entladung der Waschstraße. Eine Anbindung einer Bilderkennungs- und Auswertungssoftware an dieses System ist in Zukunft denkbar.

Auch hohe Sicherheitsstandards sind bei der UniQ berücksichtigt. Unter anderem haben wir die neuen Verkleidungsbleche leichter gemacht, die jetzt einfacher zu handeln sind.

Schlimbach: Neue Optionen wurden für die UniQ entwickelt, die unter anderem die Hygiene der Maschine erhöhen. So wirkt das neue Reinigungssystem UVClean – wir installieren hier einen UVC-Strahler in die Doppeltrommel der Maschine – präventiv gegen ein Bakterienwachstum. Wir haben festgestellt, dass mit einer definierten UVC-Bestrahlung an der richtigen Stelle sich ein Keimwachstum nicht nur unterbinden lässt, sondern sogar mögliche Biofilme im oberen Bereich der Innen- oder Doppeltrommel automatisch und ohne Chemie abgetragen werden.

Wir empfehlen, UVClean in der letzten Doppeltrommel einzusetzen. Hier wird häufig mit einer Temperatur von 60° C warm gespült. Dieses Milieu sowie ein nicht optimal eingestellter Waschprozess erhöhen das Risiko für ein Keimwachstum und die Bildung von Biofilmen. UVClean bietet hier eine hohe Sicherheit. Es ist lange getestet, wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

WRP: Ist UVClean auch bei Sporen in Wäschereien wirksam?

Schlimbach: Wenn Sporen nicht abgetötet werden, dann werden sie zumindest in ihrer Anzahl verringert. Das System ist sicher und verlässlich. UVClean arbeitet automatisch im Hintergrund, ohne dass Arbeitszeit investiert werden muss. Wenn sich in einer Waschstraße Biofilme bilden und diese erreichen eine Stärke von einen Zentimeter, dann hilft in vielen Fällen nur noch, diese Maschine auseinanderzubauen und den Film mechanisch zu beseitigen. Das ist ein sehr hoher Aufwand. Die Maschine kann nicht produzieren und man kann auch nicht sicher sein, dass alle Biofilme in der Maschine beseitigt werden.

WRP: Welche Länder, welche Kunden hat Jensen mit der UniQ im Fokus?

Schlimbach: Die UniQ wird weltweit angeboten. Ihr standardisiertes Konzept macht ein modulares Baukastenkonzept möglich. So kann jede Maschine auf unterschiedlichste Kundenanforderungen ganz individuell konfektioniert werden.

Sukop: Auch hier spielt die neue Steuerungssoftware JOS wieder eine außerordentlich bedeutende Rolle. Eine zentrale Zielsetzung von JOS war, die Software modular zu entwickeln und aufzubauen. Deshalb können wir jetzt bei der UniQ auf Kundenwünsche und spezielle Maschinenausstattungen dank JOS schnell und flexibel reagieren.

WRP: Wie funktioniert das?

Sukop: Der Kunde kann seine UniQ mit verschiedenen Optionen ausstatten – optimal angepasst an sein Wäschesortiment. Für eine Waschstraße für Hotelwäsche ist die Einrichtung der Steuerung mit weniger Aufwand verbunden als für eine Maschine für Berufskleidung – wenn zum Beispiel Wässer nach Farben in unterschiedlichen Tanks zurückgewonnen werden müssen. Dank JOS ist das jetzt ganz einfach: Wir passen dann einfach das Steuerungsmodul ‚Tanksystem‘ in JOS ein. Früher musste für diese Aufgabe ein gesondertes Programm geschrieben werden. JOS ist genauso modular konfigurierbar wie die Technik selbst.

JOS generiert auch sehr viel Daten und Informationen. Diese helfen uns nicht nur dabei, die Prozesse in den Wäschereien weiter zu verbessern. Wenn wir Informationen über das Nutzungsverhalten gewinnen, können wir unsere Produkte weiter optimieren.

Schlimbach: Das gilt auch für die Services. Wenn wir wissen, wie eine Maschine in der Praxis genutzt wird, sind für unsere Kunden zum Beispiel unterschiedliche Wartungspakete vorstellbar. Jeder Kunde kann dann seinen passenden Service auswählen.

WRP: Sind mit JOS auch die in manchen Wäschereien auftretenden Schnittstellenprobleme passé?

Schlimbach: Probleme bei Schnittstellen sind verursacht durch unterschiedliche oder nicht vorhandene Standards. JOS bietet diesen Standard. Eine Waschstraße mit diesem System lässt sich nicht nur schnell und sicher konfigurieren, sondern genauso schnell und einfach an einen neuen Trockner oder ein Sacksystem anbinden, wenn diese mit JOS ausgestattet sind.

Eine Wäscherei komplett mit Jensen-Maschinen und JOS bedeutet zukünftig eine perfekte und einfache Integration der Technik, eine standardisierte Soft- und Hardware, gleiche Benutzeroberflächen und die Möglichkeit einer Visualisierung der Technik und der Prozesse genauso, wie der Kunde es wünscht.

Sukop: Probleme mit Schnittstellen können bei der Einbindung von neuer Technik in ein vorhandenes System auftreten. Das kann sowohl mit Wettbewerbsprodukten als auch mit älteren Jensen-Maschinen passieren. Genauso können Schwierigkeiten aufkommen bei den Schnittstellen zu kundenseitigen Systemen, zum Beispiel zu einem ERP-System. Schnittstellen können herausfordernd sein, bieten in der Praxis immer wieder Überraschungen, kosten dann Zeit und Geld. Eine Zielsetzung bei JOS ist plug&play – Einrichten, anschließen und schon kann es losgehen.

Genauso offen ist JOS gegenüber Industrie 4.0. Hier ist unter anderem Vernetzung ein wichtiges Stichwort. JOS bietet eine nahtlose Kommunikation nicht nur zwischen einzelnen Maschinen, sondern auch beispielsweise zu einem Tablet. Dann kann das Tablet eingesetzt werden, um eine Waschstraße oder eine Mangel zu überwachen.

WRP: In vielen Wäschereien wird das Sortiment immer vielfältiger. Wie passt eine solche Entwicklung und das neue Waschstraßensystem UniQ zusammen?

Sukop: Je breiter das zu bearbeitende Wäschesortiment bei einem Kunden ist, je größer die Vielfalt der Teile und Farben, desto größere Herausforderungen werden an die Waschstraße gestellt. Wir können die Waschstraße mit entsprechenden Optionen so konfigurieren, dass sie optimal abgestimmt ist auf die Anforderungen eines vielfältigen Wäschesortimentes. Bearbeitet die Wäscherei beispielsweise verschiedene Farben, kann die Waschstraße mit FlexWash- und FlexRinse-Technologie so ausgerüstet werden, dass sie von der ersten bis zur letzten Kammer ohne Leerkammern und ohne Produktivitätsverluste fahren kann. Trotzdem wird der Wasserverbrauch mit angepasster Rückgewinnungstechnik und externen Tanks niedrig gehalten. So kann trotz der komplexen Aufgabenstellung, die ein breites Wäschesortiment stellt, mit sehr niedrigen Wasserverbräuchen gerechnet werden.

Schlimbach: Wir beobachten zwei Trends im Markt: Standardmaschinen mit Standardkomponenten für Wäsche aus Hotels, Krankenhäusern sowie für große Mengen weiße Berufskleidung. Und individuell ausgestattete Maschinen mit kleinen Postengrößen für getrennt zu bearbeitende Kundenwäsche. Beides können wir bedienen. Das ist auch eine Stärke von Jensen: Wir haben für jeden Kundenwunsch immer eine optimal passende Lösung.

WRP: Welche Entwicklungen sind bei der Waschtechnologie in den nächsten Jahren zu erwarten? Welche Anforderungen kommen aktuell von den Kunden?

Sukop: Betriebe werden zukünftig weiter auf Waschstraßen setzen. Diese Technologie bietet eine hohe Flexibilität, passt perfekt in die immer mehr automatisierten Wäschereiprozesse und ist effizient beim Wasser- und Energieeinsatz. Waschstraßen werden in den Wäschereien mehr und mehr die konventionelle Waschschleudermaschinentechnik ersetzen. Ihre Vorzüge werden sicherlich auch in Märkten wie beispielsweise in den USA verstärkt zum Tragen kommen. Hier wird zum Beispiel bei der Berufskleidung traditionell mit Waschschleudermaschinen gearbeitet.

Energie- und Wasserverbräuche werden in den Betrieben weiterhin wichtige Themen sein. In den letzten Jahren konnten die Verbräuche weiter minimiert werden, sie sind aber noch nicht ausgereizt. Früher waren Maschinen mit einem Frischwassereinsatz von sechs Litern vorbildlich, heute benötigt beispielsweise unsere Universal Blue Edition im Schnitt rund zwei Liter, bei Hotelwäsche sind es nur 1,6 Liter Frischwasser.

Weiter an Bedeutung gewinnen werden Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Datenmanagement, Verbesserung von Prozessen, Algorithmen etc. Hier wird es Entwicklungen geben, die wir uns heute kaum vorstellen können.

Schlimbach: Beim Wassereinsatz sehe ich nicht mehr viel Potential, schon eher bei der Energie. Bei Neubauten kommen wir schon auf durchschnittlich 0,7 kWh/ kg Textil, Standard sind in den Betrieben im Schnitt 1 bis 1,2 kWh. Da gibt es noch Luft. Große aktuelle Innovationen, die im Markt vor dem Durchbruch stehen, sind von unserem Partner Inwatec Lösungen für Sortieraufgaben im Schmutzwäschebereich. Bereits 30 Anlagen sind weltweit installiert. Das System funktioniert auch schon für Großteile. Der nächste große Durchbruch kündigt sich an bei den Wäschefaltmaschinen.

Auch die Falttechnik für Berufskleidung wird noch leistungsfähiger werden. Wir werden Mangeln präsentieren, die bei gleicher Größe und Abmessung eine um 20 Prozent höhere Verdampfungsleistung besitzen. Weiter Mulden, die robuster gegenüber Fremdkörpern sind und damit die Betriebssicherheit erhöhen.

WRP: Am Standort Harsum gab es jüngst personelle Veränderungen. Herr Schlimbach, Sie sind jetzt Leiter des Vertriebs- und Service-Zentrums für den deutschen Markt. Was sind aktuell Ihre wichtigsten Aufgaben?

Schlimbach: Wir wollen unsere Position in Deutschland weiter ausbauen, schließlich ist Deutschland einer unserer wichtigsten Märkte und unser Heimatmarkt. Deshalb haben wir in Harsum die Organisation dahingehend geändert, dass die Produktentwicklung wieder enger an den Vertrieb gerückt ist und von ihm verantwortet wird. Auch der Service ist jetzt dichter an den Bereichen Qualitätssicherung und -management. Das Ziel ist, die Produktentwicklung wieder stärker an den Markt zu binden, um noch schneller auf Marktanforderungen reagieren zu können.

Sukop: Jede unserer weltweiten Produktionsstätten hat engen Kontakt zu unseren Vertriebsorganisationen. Marktanforderungen bekommen wir nur über den Markt vermittelt beziehungsweise über unsere Mitarbeiter, die jeden Tag mit unseren Kunden zu tun haben.

Schlimbach: Natürlich erwarten wir von den neuen Linien sowie dem weiter überarbeiteten Produktportfolio hier in Harsum auch neue Impulse für den deutschen Markt.

WRP: Ihr Vorgänger Harald Thiele leitet in Harsum jetzt das globale Marine Team. Welche Aufgaben hat diese Mannschaft?

Schlimbach: Als Leiter des globalen Marine Teams verantwortet Harald Thiele die weltweiten Kreuzfahrtaktivitäten von Jensen. Das Marine Team ist zuständig für die Einrichtung neuer Wäschereien auf den Kreuzfahrtschiffen, für Umbauten, Ersatzinvestitionen, Dienstleistungen und Ersatzteile.

Mehr als ein Drittel aller Kreuzfahrtschiffe, die in diesem Jahrhundert gebaut wurden beziehungsweise werden, sind und werden mit einer Jensen-Wäscherei ausgestattet. Es war eine gute Entscheidung, das Marine Team mit seinen Spezialisten für diese Aufgaben aufzustellen. Wir haben zufriedene Kunden und weltweit immer mehr Anfragen, das Geschäft läuft gut und wächst.

WRP: Welche Technik kommt in einer Wäscherei auf einem Kreuzfahrtschiff zum Einsatz?

Schlimbach: Die installierte Technik ist manchmal leicht modifiziert, um den Bedingungen in einem Schiff zu genügen. Wir haben unter anderem eine Waschstraße in Marineausführung entwickelt. Sie hat unter anderem keine offenen Wassertanks, die bei Seegang problematisch sind. Insgesamt ist eine Wäscherei auf einem Schiff weniger komplex und kompliziert als ein Betrieb an Land. Wichtig sind keine lauten Abluft- und Pumpengeräusche. Genauso relevant sind die Abmessungen der zu installierenden Technik, denn eine Wäscherei auf einem Schiff muss möglichst wenig Platz beanspruchen. Trotzdem werden auf einem sehr großen Kreuzfahrtschiff täglich über 20 Tonnen Wäsche bearbeitet – und das an 364 Tagen im Jahr unter nicht einfachen Bedingungen.

Sukop: Für eine Schiffswäscherei sind unterschiedliche Anforderungen und Spezifikationen zu berücksichtigen. Wenn sie einmal beschrieben sind, können sie meist auch beim nächsten Schiffsprojekt umgesetzt werden. Es gibt einen hohen Standardisierungsgrad.

WRP: Der weltweite Erfolg von Jensen ist sicherlich auch durch einen Technikvorsprung und innovative Produkte begründet. Wie kann das Unternehmen angesichts wachsender internationaler Konkurrenz, unter anderem aus China, in Zukunft erfolgreich sein?

Sukop: Nur über Innovation können wir unseren Vorsprung halten. Wir müssen weiterhin nah an den Märkten und unseren Kunden sein. Wir haben in Harsum ein hoch qualifiziertes und motiviertes Entwicklungsteam – das gilt genauso für die weiteren Werke der Jensen-Gruppe – um schnell und kompetent auf neue Anforderungen reagieren zu können.

Um neue innovative Lösungen zu entwickeln, profitieren wir auch von der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern wie beispielsweise Inwatec oder auch Gotli Labs, einem Joint Venture mit der Firma ABS Laundry Business Solutions. Auch das wird in Zukunft ein Schlüssel für Erfolg sein. Unser Ziel ist: Wir möchten die Zukunft der Wäschereiindustrie gestalten. Das geht nur, wenn wir entsprechende Ressourcen bereitstellen für die Produktentwicklung, für die Entwicklung neuer Dienstleistungen. Das wird uns auch in den nächsten Jahren beschäftigen.

Schlimbach: China wird in Zukunft weltweit einer der wichtigsten Märkte sein. Deshalb muss man sich als Hersteller in solchen Märkten positionieren. Das haben wir getan. Innovation findet aber nicht nur statt bei Maschinentechnik und Software. Sondern genauso in unserer Unternehmensorganisation, in unseren Strukturen, Abläufen und Prozessen. Auch hier gilt es innovativ zu sein, um die Zusammenarbeit innerhalb der Jensen-Gruppe weiter zu optimieren.



Die Jensen-Gruppe
Die Firma Jensen wurde 1937 auf der dänischen Insel Bornholm gegründet. Im Jahr 1960 entwickelte Jørn Munch Jensen die erste Faltmaschine für Großwäschereien und begann, das Produkt weltweit zu vertreiben.

Das Jensen Portfolio wurde 1973 mit der ersten Eingabemaschine und in den 1980er Jahren mit der ersten Mangel ergänzt. In den 1990er Jahren kam die Formteile-Bearbeitung durch den Erwerb des Unternehmens Metricon Conveyor Systems hinzu. Jesper Munch Jensen erweiterte die Jensen-Gruppe im Jahr 1998, mit dem Erwerb der Firmen Senkingwerk GmbH (Waschtechnik), Futurail (Hängebahnsysteme) und L-Tron (große Waschschleudermaschinen), um als Gesamtanbieter für die Großwäschereiindustrie zu agieren.

Von großer Bedeutung für die Jensen-Gruppe ist der deutsche Standort Harsum (nahe Hildesheim): Hier sind das Executive Management für den Geschäftsbereich Washroom Technology, der Vertrieb und Service für den deutschen Markt und das globale Kreuzfahrtgeschäft als auch die Leitung des Produktionswerkes angesiedelt.

Jensen GmbH
Jörn-Jensen-Straße 1
31177 Harsum

Tel.: 05127 2100

www.jensen-group.com
Jensen: „Wir setzen mit der UniQ eine neue Benchmark“
Foto/Grafik: Jensen
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Foto/Grafik: Jensen
Hartmut Schlimbach ist bei Jensen Leiter der Businessregion II, verantwortet das Vertriebs- und Service-Zentrum für den deutschen Markt in Harsum und ist Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung des Unternehmens. Der Diplom-Ingenieur hat in seiner Laufbahn für Goretex und dann mehr als 20 Jahre für Henkel-Ecolab gearbeitet. Ab 2014 verantwortete Hartmut Schlimbach das Key-Account-Management im Wäschereibereich des Forschungsinstituts Hohenstein.
Jensen: „Wir setzen mit der UniQ eine neue Benchmark“
Foto/Grafik: Jensen
Martin Sukop hat nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaftslehre studiert und ist seit fast 30 Jahren in der Wäschereimaschinenbranche tätig. Er ist in Harsum Mitglied des lokalen Managementteams und dort verantwortlich für den Vertrieb und die Produktentwicklung für den Bereich Washroom Technology. Martin Sukop ist 48 Jahre alt, hat eine Tochter und fährt in seiner Freizeit sehr gerne Mountainbike und Rennrad.
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Die neue UniQ sowie die Überarbeitung des kompletten Waschtechnologie-Portfolios in Harsum bedeuten eines der größten Entwicklungsprojekte in der Unternehmens­geschichte der Jensen GmbH.
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