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Rettmobil: Freude über 33.000 Besucher
Letzte Woche öffnete die Rettmobil in Fulda vom 14. bis 16. Mai wieder ihre Tore. Gut 33.000 Besucher besuchten Stände von 507 Ausstellern aus 27 Nationen. Der Veranstalter, die Rettmobil International, freut sich über diese guten Zahlen. Für die Macher sind sie ein Beweis, dass ihre Veranstaltung „der Taktgeber im Rettungswesen und fachlicher Treffpunkt der Blaulichtgemeinschaft“ sei.
Sandra Hommel-Liebich, Managerin der Messe: „Die Internationalität der Veranstaltung hat insgesamt nochmals spürbar zugenommen.“ Dies gelte sowohl für Gäste als auch die Aussteller. Der Klimawandel und die angespannte Sicherheitslage würden das Thema Bevölkerungsschutz in den Fokus der Öffentlichkeit treiben. Letztes Jahr gab es bereits über 30.000 Teilnehmer bei der Veranstaltung.
Bekannte Anbieter dabei
Aus der Textilpflege bzw. deren Zulieferern nahmen u. a. diese Unternehmen teil: Bardusch, CWS Healthcare, Elis, HB Protective Wear, Miele Professional, Miettex Service Meeß, Paul H. Kübler Bekleidungswerk und Seitz. Sie hatten Arbeitskleidung, PSA, Reinigungsmittel und Waschmaschinen im Angebot.
Als Schirmherr fungierte zum 2. Mal Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes. Er plädierte für eine stärkere Förderung des Bevölkerungsschutzes. Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck informierte sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen und Innovationen im Rettungswesen. Zusätzlich zu den Maltesern repräsentieren auch ASB, DRK, Johanniter, das THW, der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) und Bundeswehr-Einheiten das Rettungswesen.
Neben neuen Fahrzeugen fürs Rettungswesen erfreuten sich auch der Offroad-Parcours zum Ausprobieren der Vehikel und Übungen der Rettungsdienste besonderer Beliebtheit. Eine Vorführung zeigten beispielsweise die Feuerwehr Fulda und Malteser als Reaktion auf einen simulierten Verkehrsunfall.
Workshops schon im Vorfeld ausgebucht
Diese Angebote wurden von praxisnahen Workshops, Fortbildungen und Expertengesprächen ergänzt. Behandelt wurden u. a. die taktische Patientenversorgung, neue technische Standards und Nutzungsmöglichkeiten der KI im Bevölkerungsschutz. Sämtliche Workshops waren schon im Vorfeld ausgebucht, was der Veranstalter als „ein Zeichen für den enormen Bedarf an aktueller, anwendungsbezogener Fortbildung im Rettungswesen“ sieht.
Außer medizinischem Fachpersonal nahmen Führungskräfte der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Politiker, Forscher und Industrievertreter teil. Der Veranstalter: „Die Rettmobil lebt durch Engagement, Innovationskraft und die gemeinsame Vision einer resilienten Einsatz- und Rettungswelt. Dafür sagen wir danke an alle Aussteller, Partner und Besucher.“
Erste Aussteller für 2026 dabei
Für kommendes Jahr rechnet der Veranstalter mit ähnlichen Besucherzahlen. Ein Großteil der diesjährigen Aussteller habe sich bereits für 2026 angemeldet. Dann findet das Event vom 6. bis 8. Mai statt, wieder Mittwoch bis Freitag.
Über die Rettmobil 2024 haben wir letztes Jahr berichtet.