WRP - 5/25

KI-Nutzung im Handwerk bisher gering

Künstliche Intelligenz, kurz KI, bietet verschiedene Möglichkeiten, um Betrieben die Arbeit leichter zu machen. Im Handwerk werden solche Anwendungen bisher jedoch wenig genutzt. Laut dem KI-Index Handwerk NRW nutzen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen bisher zwei Drittel solcher Betriebe noch keine KI.

16 Prozent der befragten Unternehmen hatten bisher nur geringe Berührungspunkte mit KI in ihren Unternehmen und lediglich 19 Prozent KI bereits in Teilen eingeführt. Gegenüber 2023 steig der Anteil aber um 8 Prozent. Zu den häufigen Anwendungen gehören v. a. Chatbots, Sprachassistenten, Übersetzungssoftware, Bild- und Video-Bearbeitung. Gründe für die insgesamt geringe KI-Nutzung sind laut der Studie Unsicherheiten über den Nutzen von KI, fehlender Überblick über deren Einsatzgebiete und nicht vorhandenes Know-how.

Betriebsgröße hat großen Einfluss

Die Betriebslage - ländlich oder städtisch - und genaue Branche haben wenig Einfluss auf die Nutzung. Anders sieht es bei der Größe aus. Kleinst- und kleine Unternehmen (KKU) mit weniger als 20 Mitarbeitern setzen bisher kaum auf KI. Ursachen sind anstehende Übergaben der Firmen an Nachfolger und eher ältere als jüngere Mitarbeiter ohne KI-Erfahrung. Je größer Unternehmen sind, desto verbreiteter ist bisher KI-Einsatz.

Viele Info-Angebote erreichen zudem die KKU nicht. Daher schlagen die Studienmacher vor, neue Info-Formate mit Blick auf KKU im Handwerk zuzuschneiden. Im Handwerk machen selbige laut der Untersuchung über 80 Prozent der deutschen Unternehmen aus. Für die Studie wurden mehr als 820 Handwerksbetriebe befragt. Verantwortlich zeichnen das Institut für Mittelstandsforschung IfM Bonn und das Forschungsnetzwerk FGF.
KI-Nutzung im Handwerk bisher gering
Foto/Grafik: Shutterstock

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